Musikgespräche

SINFONIMA auf der Musikmesse 2013

Wenn Musiker häufig Ihr Musikinstrument tragen, sind Verspannungen vorprogrammiert. Zusätzlich ist ihr Gehör bei Proben und Konzerten und häufig auch im Freizeitbereich großen Belastungen ausgesetzt. Unterschiedliche Experten legten am Stand der Mannheimer den Besuchern wertvolle Gesundheitstipps ans Herz und sorgten für deren Entspannung.

Zum einen zählte Eckhard Beste, Geschäftsführer von Hearsafe Technologies und Kooperationspartner der Mannheimer zum Expertenkreis. Als studierter, ehemaliger Gehörlosenpädagoge mit zusätzlich annähernd zwanzig Jahren Erfahrung als Hearsafe-Geschäftsführer beantwortet er versiert Detailfragen im Bereich Gehörschutzentwicklung und  berät ebenso versiert auf diesem Gebiet.

Pro Messetag nahm er sich zwei Stunden Zeit, um am Stand zu unterstützen und Musiker und weitere interessierte Messebesucher in Sachen "Gehörschutz" und "aktive Entspannung" zu beraten. Auch stand er für ein ausführliches Interview zur Verfügung.

Zwei Entspannungsexperten der "Massage-Division" halfen Messebesuchern durch eine kostenfreie Nackenmassage für zehn Minuten den Alltag zu vergessen und sich zu entspannen – ein sehr willkommenes Angebot, welches im Musiktrubel sehr häufig genutzt wurde.

Dr. Lothar Stöckbauer, neben Bernd Hammer Gründer und Vorstand der SINFONIMA® - Stiftung stand mit Andreas Kolb, dem Chefredakteur der "Neue Musikzeitung" (NMZ) auf der Bühne. Im Interview stellte er die SINFONIMA®-Stiftung vor und sprach in diesem Zusammenhang darüber, in welcher rechtlichen, wirtschaftlichen und finanziellen Situation sich Künstler heute befinden. Dass es gerade in den letzten Jahren für Künstler immer schwieriger geworden sei, eine feste Anstellung zu finden und angemessen dafür bezahlt zu werden, belegte er anhand von Zahlen. Die SINFONIMA®-Stiftung wolle für  junge Künstler "Steigbügelhalter sein, in der besonders kritischen Phase" zwischen Hochschule und Beruf.

Die anschließende Einladung zu einem Glas Sekt nutzten die Zuhörer, um ein persönliches Gespräch mit Stöckbauer zu führen und weitere Fragen zu stellen, die während des Interviews noch nicht angesprochen wurden. 

Aber eine Versicherung wäre keine Versicherung, wenn es nur um Gesundheitsthemen ginge. Natürlich hat die Mannheimer auch deutlich gemacht, weshalb eine Musikversicherung wichtig sein kann. Die Standbesetzung hatte beschädigte Musikinstrumente im Gepäck, die man sich aus nächster Nähe anschauen konnte. Für einen Musiker kann z.B. ein Cello, dessen Korpus nach einem Sturz in zwei Teile zerfällt, einen großen Einbruch in der Ausübung seines Beruf darstellen. Nicht immer kann er sich kurzfristig ein neues, gleichwertiges Instrument kaufen. Oft fehlen die finanziellen Mittel dafür.

Wie man sich sonst als Musiker versichern kann, konnte man nicht nur am Messestand selbst, sondern auch online über www.sinfonima.de erfahren. An einem Terminal testeten Musikinstrumentenhändler und -bauer das speziell für sie entwickelte Online-Portal www.sinfonima.net .  

Nach vier Messetagen war die SINFONIMA-Standbesetzung erschöpft. Aber durch die zahlreichen Gespräche mit vielen Interessierten hat sich gezeigt, was gut bei Besuchern ankommt, welche Themen Erklärungsbedarf haben und was die Mannheimer verändern aber auch beibehalten kann.

Bis zur nächsten Musikmesse, 12. bis 15. März 2014!

 
Beschädigtes Cello


Massage-Divison at work!

 

 

Text von Isabelle 

 

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