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UV-Licht im Geigenbau

Andreas Hampel und Andreas Hudelmayer untersuchen verschiedene Lichtquellen und deren Einsatzmöglichkeiten im Geigenbau

Für das STRAD Magazin schrieben die beiden Geigenbaumeister Andreas Hudelmayer und Andreas Hampel im Jahr 2021 einen zweiteiligen Fachartikel über die verschiedenen UV-Lichtquellen, die für die Holzbräunung und Lacktrocknung verwendet werden können. Diesen Artikel haben uns die beiden zur Verfügung gestellt.

Andreas Hampel im Arbeitsprozess in seiner Werkstatt

  Andreas Hampel (Foto: Andreas Kaiser)

UV-Licht wird im Geigenbau vielfältig angewendet: Um Holz zu bräunen, um Öllacke zu trocknen sowie zur Begutachtung von Lackoberflächen mit der sogenannten Fluoreszenzanalyse. Für die ersten beiden Anwendungsbereiche kann man auch die UV-haltige Strahlung der Sonne benutzen, wenn sie denn ausreichend stark scheint, für die Fluoreszenzanalyse hingegen wird künstliches UV-Licht benötigt.

Für Geigenbauer in Nordeuropa (die Autoren arbeiten in London und Hamburg) ist jedoch auch die Holzbräunung und die Lackierung mit Öllacken ohne künstliches UV-Licht nicht vorstellbar.

 

 

   Andreas Hudelmayer
   (Foto: Suzanne Mitchell)

Künstliches UV-Licht kann heute mit vielen  verschiedenen UV-Lampen erzeugt werden, diese unterscheiden sich stark in ihrem Lichtspektrum, in ihrer Intensität und sie haben unterschiedliche Nebeneffekte (Hitze, Lebensdauer, Energieverbrauch und  Umwelteffekte).

In diesem Artikel arbeiten die beiden heraus, wie sich die Lichtquellen unterscheiden und welches Licht sich für welche Anwendungen im Geigenbau am besten eignet. 

Die Ergebnisse erschienen aufgeteilt auf zwei Ausgaben des STRAD Magazines: 

"Making matters: In the light of experience" - The STRAD 10/2021

"Making matters: Seeing in a different light" - The STRAD 1/2022

 

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